In den folgenden 120 Minuten lernen Sie die Anatomie des Kniegelenks kennen und erfahren, wie Sie Knieverletzungen untersuchen, klassifizieren und beurteilen können.
Sie kennen die ossären Strukturen und die knöchernen Landmarken des Kniegelenks und können diese korrekt benennen. Die relevanten Bandstrukturen sind Ihnen bekannt.
Sie lokalisieren die neurovaskulären Strukturen und können deren Gefährdung bei operativen Zugängen abschätzen.
Der Bewegungsumfang im Bereich des Kniegelenks ist Ihnen bekannt.
Sie können selbstständig eine Knie-Untersuchung gemäss der Neutral-Null-Methode durchführen.
Die Techniken zur differenzierten klinischen Untersuchung der Durchblutung, Motorik und Sensibilität (DMS-Kontrolle) des Knies sind Ihnen bekannt. Sie können pathologische Befunde einer Läsion zuordnen.
Sie sind fähig mittels einer ausführlichen Anamnese und einer sorgfältigen klinischen Untersuchung die häufigsten extra- und intraartikulären Verletzungen und Erkrankungen des Knies zu erkennen. Sie können die richtigen Zusatzuntersuchungen (wie konventionelle Röntgenbilder, CT und MRI) zur Bestätigung der Diagnose und zur Planung der weiterführenden Behandlung veranlassen.
Sie kennen die Kriterien für die korrekte konventionelle Röntgen Einstelltechnik im Bereich des Kniegelenks anterio-posterior und lateral.
Sie kennen die gängigen AO-Klassifikationen und können Frakturen anhand von Röntgenbildern verschiedenen Frakturtypen zuteilen. Sie können spezielle Frakturtypen (zum Beispiel Hoffa/Floating Knee) radiologisch erkennen und morphologisch korrekt beschreiben.